Plymouth Rocks (EE)
Plymouth Rock, Plymutka, Plymutky, Plimutrok, Plimut rok, Plimut kamena kokoš, Plymouth
Herkunft
Amerikanische Züchtung; in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts entstanden. Um 1880 nach Deutschland eingeführt. Aus den gestreiften entstanden später die weißen und schwarzen, in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurden die gelben herausgezüchtet und Anfang des 20. Jahrhunderts die rebhuhnfarbigen.
Gesamteindruck
Großes, kräftiges, mäßig gestrecktes Huhn mit mäßig hoher, breiter Stellung, stolzer Haltung und mit straff anliegendem Gefieder; von lebhaftem, aber angenehmem Temperament.
Rassemerkmale HAHN
Rumpf
lang
breit
tief
ein angehobenes Rechteck bildend
Hals
mittellang
kräftig
aufrecht getragen
mit reichem Behang
Rücken
breit
mittellang
in gleichmäßiger Breite in den leicht ansteigenden, vollbefiederten Sattel und den Schwanz übergehend
Schultern
breit
gut gerundet
Flügel
hoch getragen
kurz
fest anliegend
Sattel
voll
federreich
Schwanz
kurz
voll
breit angesetzt
mit vielen Deckfedern
ohne Absatz der Rückenlinie folgend
Brust
breit
gut gerundet
Bauch
voll
breit
tief
Kopf
ziemlich klein
mit nicht zu schmalem Schädeldach
mäßig gewölbt
Gesicht
rot
leicht behaart
Kamm
einfach
klein
mit nicht zu tief gesägten Zacken
Kehllappen
mäßig lang
Ohrlappen
mittelgroß
rot
Augen
groß
feurig
gelb bis rot
Schnabel
kurz
kräftig
gelb
Schenkel
mittellang
kräftig
gut anliegendes Gefieder
Läufe
mäßig lang
kräftig
jedoch nicht grobknochig
glatt
gelb
Zehen
lang
gut gespreizt
Gefieder
straff anliegend
Rassemerkmale HENNE
besonders typisch in der Form
durch den langen, breiten, tiefen, aber mehr gedrungenen, Rumpf
die leicht ansteigende Rückenlinie
die volle, tief getragene Brust
der gut entwickelte Bauch
die Steuerfedern sind kurz und reichen nur wenig aus den Deckfedern hervor
Grobe Fehler Rassemerkmale
geringe Größe
abfallender, schmaler oder Fischrücken
schmale Brust
spitze Hinterpartie
Steilschwanz
zu hohe oder zu enge Beinstellung
langer oder grober Kopf
stark behaartes Gesicht
lückenhafte Besichelung
Farbenschläge
gestreift
HAHN und HENNE
- jede Feder in möglichst gleichmäßigem Wechsel mehrfach schwarz und scharf abgesetzt zart blaugrau quer gestreift
- die Streifen verlaufen geradlinig
- beim HAHN in gleicher Breite
- die HENNE hat breitere schwarze Streifen und wirkt daher dunkler als der HAHN
- das Federende mit schwarzem Streifen
- Untergefieder durchgezeichnet
- etwas dunkler Anflug an den Läufen der HENNE ist gestattet
Grobe Fehler
- mit gelb, grau oder braun durchmischte Grundfarbe
- verwaschene Zeichnung
- weißes oder aschgraues Untergefieder ohne jede Zeichnung
schwarz
HAHN und HENNE
- tief schwarz mit käfergrünem Lack
- Untergefieder beim HAHN nach dem Grunde zu weiß
- rein gelbe Lauffarbe bei der HENNE angestrebt
- Schnabel gelb bis hornfarbig
- wenig weiß in den Sicheln beim HAHN, bei gut geformten Tieren, gestattet
- etwas unreine Läufe der HENNE, bei gut geformten Tieren, gestattet
- Schnabel gelb bis hornfarbig
Grobe Fehler
- sichtbar weiße Schwingen
- reichlich weiß in den Sicheln beim jungen HAHN
- rot oder gelb im Gefieder
- sehr dunkle Lauffarbe bei der HENNE
weiß
HAHN und HENNE
- blendend weiß
- ohne gelben Anflug
Grobe Fehler
- stark gelber Anflug bei Jungtieren
- andersfarbige Federn
gelb
HAHN und HENNE
- gutes, mittelfarbiges gelb
- nicht ins rötliche oder braune übergehend
- Schwanz tief gelb bis bronzefarbig
- gelb in Untergefiederfarbe und Federschaft
Grobe Fehler
- vollkommen rotes Schmuckgefieder beim HAHN
- zu mattes Gefieder bei der HENNE
- starker Schilf bei beiden Geschlechtern
- Moos oder Pfefferung im Rückengefieder der HENNE
weiß-schwarzcolumbia
HAHN und HENNE
- fast übereinstimmend gezeichnet
- Kopf rein silberweiß
- Halsbehang mit breiten, tief schwarzen, grün glänzenden Schaftstrichen mit silberweißem Saum
- die Zeichnung hoch hinauf reichend (mindestens drei Viertel des Halsbehanges)
- sich am Vorderhals schließend und so den Kragenschluss bildend
- die Federn des Oberrückens unter dem Halsbehang zeigen schwarze Tropfenzeichnung
- Sattel beim HAHN möglichst ohne schwarze Schaftstriche
- jedoch bei besonders dunklem Halsbehang Andeutung von Zeichnung gestattet
- der Sattel der HENNE immer rein weiß
- der Schwanz beim HAHN rein schwarz mit grünem Glanz
- kleine Sichelfedern beim HAHN und die Schwanzdeckfedern der HENNE weißgesäumt
- in den Hauptsicheln beim HAHN und den großen Schwanzdeckfedern der HENNE weiße Säumung gestattet
- Handschwingen schwarz mit weißem Außenrad
- Armschwingen innen schwarz, außen weiß, sodass der zusammengelegte Flügel weiß erscheint
- das übrige Gefieder rein silberweiß
- Untergefieder grau
Grobe Fehler
- rußiger Halsbehang
- starkes Durchstoßen der Schaftstriche im Halsbehang
- gelber Anflug
- schwarze Federn im Rücken
- viel weiß in den Schwanzfedern
rebhuhnfarbig-gebändert
HAHN
- Kopf rotbraun
- Hals- und Sattelbehang goldbraun mit sehr zarten schwarzen, mehrfach durchbrochenen Schaftstrichen
- diese Federn sollen möglichst hennenfiedrig gezeichnet sein
- Rücken und Schultern rotbraun
- Flügeldecken rotgold mit schwarz durchbrochen und abschließenden Binden
- Armschwingen innen schwarz, außen braunrot, das Flügeldreieck bildend
- Handschwingen schwarz mit braunem Außensaum
- Steuerfedern schwarz
- Haupt- und Nebensicheln grün glänzend schwarz
- letztere mit zarter brauner Säumung
- Brust, Bauch und Schenkel schwarz mit zarter brauner Säumung jeder Feder
HENNE
- Grundfarbe ist ein saftiges goldbraun, das weder ins graue noch ins gelbe gehen soll
- die schmale, schwarze Zeichnung hebt sich scharf und wirkungsvoll ab
- sie besteht aus einer mehrfach der Federform folgenden Bänderung
- die Zeichnung soll sich möglichst gleichmäßig über den ganzen Körper erstrecken
- Kopf rotbraun
- Halsbehang rotgold, mit aufgelockerter Schaftstrichzeichnung
- Aftergefieder in grau übergehend
- Schwingen und Steuerfedern schwarz bis dunkelbraun
- Federkiel goldbraun
Grobe Fehler
HAHN:
- zu wenig gezeichnete oder zu klatschige Brust, Bauch oder Schenkel
- gänzlich fehlende Zeichnung in Hals- und Sattelbehang
- weiße Federn
HENNE:
- fehlende oder unklare Zeichnung, besonders an Brust und Rücken
- starke Ungleichmäßigkeiten im Gesamtfarbbild
- weiße Federn
silberfarbig-gebändert
HAHN
- Kopf, Rücken und Schultern silberweiß
- Hals- und Sattelbehang silberweiß mit schwarzen, unterbrochenen Schaftstrichen
- größere Flügeldecken (Binden) grün glänzend schwarz
- Armschwingen innen schwarz, außen weiß, das Flügeldreieck bildend
- Handschwingen schwarz mit weißem Außensaum
- Kehle, Brust, Bauch, Schenkel und Schwanz schwarz
- Brust, Bauch und Schenkel schwach weißgesäumt
- Untergefieder grau
HENNE
- Kopf weiß bis silbergrau
- Halsbehang silberweiß mit mehrfacher, schwarzer Zeichnung, ähnlich der des Rumpfes, und weißem Schmucksaum
- Mantelfarbe blaugrau bis stahlgrau mit mehrfacher, schwarzer, der Federform folgender Bänderung
- Schenkel möglichst durchgezeichnet
- Federkiele dunkel
- Schwingen- und Steuerfedern schwarz mit grauer Zeichnung
- die zwei großen Schwanzdeckfedern gezeichnet
- Untergefieder grau
Grobe Fehler
HAHN:
- stark gelber Anflug
- brauner Anflug in den Decken
- nicht unterbrochene oder durchgehende Schaftstriche in den Behängen
- rein schwarz oder zu viel weiß in Brust, Bauch und Schenkeln
HENNE:
- stark brauner Anflug (größere braune Stellen im Mantelgefieder)
- fehlende oder verschwommene Zeichnung
blau
HAHN und HENNE
- xxxx
Grobe Fehler
- xxxx
gelb-schwarzcolumbia
HAHN und HENNE
- xxxx
Grobe Fehler
- xxxx
GEWICHTE
HAHN
3,00 - 3,50 kg
HENNE
2,50 - 3,00 kg
LEGELEISTUNG
1. JAHR
190 EIER
BRUTEIER-GEWICHT ab
58 g
SCHALENFARBE DER EIER
dunkelgelb
RINGGRÖßEN
HAHN
22,0 mm
HENNE
20,0 mm